Dionysos und sein Gefolge

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Dionysos und sein Gefolge

Dionysos und sein Gefolge

In einem großen Wohnhaus der römischen Metropole Virunum wurde Ende des 19. Jhs. dieses überaus qualitätsvolle Mosaik gefunden, das aufgrund seines Stils zwischen 230 und 240 n. Chr. entstanden sein dürfte. Mit einer Fläche von annähernd 30 m² füllte es damals den sogenannten „Mosaikraum“ beinahe zur Gänze aus. Umrahmt von geometrischen Zierelementen und vier Medusenköpfen an den Ecken befinden sich im Zentrum stolzierende Pfauen, Mänaden und Satyrn als Gefolge im Festzug des jugendlichen Dionysos mit einem über den Rücken geworfenen Mantel und Thyrsosstab. In dieser Form wurde der Gott des Weines und der Verwandlung in Noricum wie in anderen Regionen des römischen Reiches als Freuden- und Hoffnungsträger verehrt. Die rund 4 Millionen Objekte, die aktuell im Kärnten Museum bewahrt und ständig erweitert werden, dienen der Sichtbarmachung dieser natürlichen Vielfalt und sind somit Archive des Lebens.

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