Forschung im urbanen Raum

Forschung im urbanen Raum

Ist das Europaschutzgebiet Lendspitz-Maiernigg auch flächenmäßig recht klein, so bietet die Stadtnähe trotzdem viele Möglichkeiten, um unterschiedliche Erhebungsmethoden zum Themenkreis Natur testen zu können. Neben den Initiativen im Umfeld der Projekte SENAL und INIZIA wurde auch seitens der zoologischen Abteilung des kärnten.museum, ergänzend zu langjährigen Dokumentationen von Schmetterlingen, zu Testzwecken eine Vegetationsperiode lang eine spezielle Dauernetzfalle betrieben. Eine Methodik, mit der die flugaktive Kleintierwelt mit geringem Aufwand dokumentiert werden kann.

Neben vielen unterschiedlichen Insektenordnungen sind damit auch Dipteren (Fliegen) bestätigbar. Es ist dies eine nach wie vor wenig beachtete, allerdings im Ökosystem stark vertretene und für die Biomasse relevante Organismengruppe. Speziell bei den Diptera ist ein sehr großer Nachholbedarf in der Erforschung der Faunistik in Kärnten unübersehbar.

Das kärnten.museum bringt sich aber auch zukünftig gerne in die Forschung zum Erhalt einer hohen Biodiversität im Umfeld der Landeshauptstadt ein.