MIRROR...MIRROR

in Raum 3

Bienengehirn

CORNELIA MITTENDORFER

Wir spiegeln uns fragmentiert in einem circa 1000-fach vergrößerten Bienengehirn. Können wir uns als einen Teil dieses Planeten erkennen? Denn die zentrale Frage ist, wie wir nicht nur mit den Menschen, sondern mit allen Lebewesen zusammen leben, mit denen wir den Planeten  teilen und die ihn mit uns teilen. Intelligenz ist offenkundig keine Frage der Größe eines Gehirns. In der Linie der Wirbellosen ist das Bienengehirn vergleichbar einzigartig hoch entwickelt wie das der Menschen in der Linie der Wirbeltiere. Honigbienen verfügen auch über ein Zentralgehirn und dort über dasselbe Prinzip der Informationsvermittlung mittels Neuronen und Synapsen. Die geringe Größe des Gehirns (etwa 1 mm3) wird kompensiert durch dichter gepackte Neuronen, kürzere Leitungswege und damit schnellere Übertragungsgeschwindigkeit.
Produced by: Metallbau Wolbang-Lackierung

SIGN OF BEING ALIVE …

PEPO PICHLER

„ SOLANGE DU DICH IM SPIEGEL SIEHST ,
SOLANGE PUMPT DEIN HERZ“
Produced by: Metallbau Mörtl - Isolar Glas - Technik XXXXXXX

ADAM

WERNER HOFMEISTER

Immer noch sehe ich mein Gesicht unter den vielen Masken.
Produced by: Metallbau Wolbang Klagenfurt - Isolar Glas Klagenfurt

FOLDED FIGURES MIRROR

MICHAEL WEGERER

Das Werk „Folded Figures Mirror“ greift die Ideen von Wahrnehmung und Reflexion eines Kunstwerkes auf, und lädt BetrachterInnen ein, ihren Blickwinkel mehrmals zu verändern und das Objekt von unterschiedlichen Seiten zu erkunden. Die Reflexionen im Spiegel-Objekt werden dabei fragmentarisch zerlegt und neu zusammengesetzt. Farben changieren von hell nach dunkel, Formen springen vor und zurück, feine Linien, zarte Muster der Spiegelungen akzentuieren die Reliefs. Dies eröffnet neue Perspektiven und je nach Standort werden andere Wahrnehmungsräume sichtbar.
Produced by: Glaserwerkstadt Plieschnegger - Tischlerei Tschetschonig

TOO SEXY

CORNELIA KÖNIG

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Eigenschaften von Spiegel, Glas und dem Menschen auf mehreren Ebenen. Glas an sich ist ein sexy Material. Es ist glatt, perfekt und wenn es zu Spiegel verarbeitet ist, kann man sich darin betrachten.
Sieht man in den Spiegel, stellt man sich vielleicht schon einmal die Fragen: „Bin ich sexy?“
Oder eher: „Nein, ich bin nicht sexy?“ Oder vielleicht doch:
„Bin ich zu sexy?“
Oder eine einfache Feststellung: …“yes, I’m too sexy“ … für wen?
Man kann sich auch vorstellen, dass das Material (das Glas, der Spiegel) mit sich selbst spricht.
Doch sieht man sich die Anordnung der einzelnen Komponenten der Arbeit an, kann man ins Grübeln kommen.
Die obere Ellipse ist aus schwarzem Glas mit einem Neonschriftzug in Orange. Sie ist an der Stelle montiert, wo sich eigentlich der Kopf eines Menschen befindet und wir uns in die Augen schauen könnten. Aber diese Ellipse ist aus schwarzem Glas, darin spiegelt man sich zwar, aber man kann keine Farben erkennen. Außerdem wird einen
der grelle Schriftzug blenden.
Der große Kreis ist ein Spiegel, auf dem einige kleine, farbige, leuchtenden Glaspunkten aufgebracht sind und der zusätzlich einige kleine Bohrlöcher enthält. Durch diese sehen wir auf die Wand dahinter, sehr klein, aber doch.
Unten rechts ist der violette Schriftzug „sexy“ zu lesen. Der Spiegel an sich ist für eine Ganzkörperbetrachtung zur Überprüfung, ob die Kleidung sitzt, man eine gute Figur macht, das Makeup passt, unbrauchbar.
Also hören wir doch dem Spiegel, dem Glas zu, wie er, es mit sich selbst spricht und große Freude dabei hat. Die beiden sind so begeistert, dass bunte Glasluftblasen entstehen und an der Wand hinauf schweben.
Produced by: Glas ISOLAR-Lichtwerbung RUDALIC

PSYCHE

ANGELA HAREITER

Blick in die Wirklichkeit.
Der Spiegel mit 5 klappbaren Flügeln hebt die Seitenverkehrung auf. Felder in 2 Farbtönen zeigen die neue Fremdheit golden oder kühler. Ich kann außer mir sein, mich sehen wie ich gesehen werde.
Produced by: Tischlerei Tschetschonig - Glaserei Der Glasspezialist KITZ

STILL ME

ANDREA VILHENA

Wir sehen uns in einer zunehmend mediatisierten Welt zunehmend im Spiegel der Medien. Unser Selbstbild wird also immer mehr davon geprägt, wie wir uns und andere in sozialen Medien (re-)präsentieren. Es gibt kein Standbild mehr, keine Sendepause. Diese Arbeit ruft dazu auf, Momente der Reflexion zu schaffen, in denen wir uns Zeit nehmen, uns selbst und unsere soziale Umwelt zu betrachten und zu reflektieren.
Produced by: Glasstätte Starzacher-Tischler MALLE-Knüpferin Ambrosch

LOOK AT ME

NINA HERZOG

Eine Pistole, überdimensional.
Die Fragilität des Materials.
Sie scheint zu schweben, federleicht zu sein. Der Lauf wie ein Kanonenrohr.

Wie viele Menschen besitzen und verwenden Pistolen?
Beruflich und privat. Legal und illegal.
Schon fast wieder vergessen, dass Waffengeschäfte vor
Kurzem als systemrelevant eingestuft wurden.
Wunsch nach Schutz.
Wunsch nach Macht?

COME CLOSER
Ist die Trommel gefüllt?
Womit?
Der Griff löst sich auf.

Kein Finger am Abzug.
Den Blick in den Lauf wagen?
LOOK AT ME
Vor und hinter der Pistole. Gleichzeitig.
Bedroht und konfrontiert mit der Möglichkeit der eigenen
Abscheulichkeit.

„Der Mensch ist das grausamste Tier.
Keines außer ihm fügt anderen Schmerz zum eigenen
Vergnügen zu “, meinte Nietzsche. Ein Blick ins Newsfeed
genügt.
Die Waffen sind vielfältig.

Psychische und physische Gewalt.
Alltäglich wie Karton.
Vergänglichkeit. Die eigene. Die der anderen. Wozu sind wir
(in Ausnahmesituationen) fähig?
Produced by: Nina Herzog

LOVE YOU TO THE MOON AND BACK

MAX WIEDEMANN

Das Kunstwerk / Neoninstallation mit dem Satz „Love you to the moon and back“ trägt eine tiefe und tiefgründige Botschaft der Liebe und Zuneigung. Der Ausdruck selbst ist in den letzten Jahren populär geworden und wird oft verwendet, um das Ausmaß der Liebe zu jemandem auszudrücken. Während es schwierig sein mag, Liebe in quantifizierbaren Begriffen zu messen, impliziert der Ausdruck, dass die Liebe eines Menschen große Entfernungen überwindet und unermesslich ist. Der Mond hat als Symbol in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen. Es wird oft mit Romantik, Mysterium und der Weite des Universums in Verbindung gebracht. Durch die Verwendung des Mondes als Bezugspunkt suggeriert das Kunstwerk, dass die zum Ausdruck gebrachte Liebe grenzenlos und dauerhaft ist.
Produced by: Rudalic Klagenfurt - ISOLAR GLAS - Druckerei Kreiner Villach

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