Srejach / Sreje

Eine Villa rustica war ein römisches Landgut bzw. Bauernhof. Sie bestand aus Wohn- und Wirtschaftsgebäuden.

Römische Villa rustica

Eine Villa rustica war ein römisches Landgut bzw. Bauernhof. Sie bestand aus Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Größere Villen hatten auch Badehäuser oder kleinere Tempel, das Wohnhaus wurde mit einer Fußbodenheizung (Hypokaust) erwärmt. Abgeschlossen wurde die Villa rustica von einer umgebenden Mauer. Nach der römischen Annexion Noricums 15 v. Chr. errichteten zugezogene Italiker und römische Familien diese Landgüter. Sie sicherten die Versorgung der städtischen Bevölkerung. Die Villa bei Srejach hatte einen Raum mit Fußbodenheizung. Die Wände waren teilweise aufwändig bemalt. Im Norden und Westen schloss eine auf fast 85 m Länge freigelegte Mauer den Hofbereich ab. Mehrere Überreste von Pfostenlöchern deuten auf hölzerne Gebäude hin. Weiter im Osten lagen Brandgräber, die vermutlich von den einstigen Bewohnern der Villa stammen. Brandspuren an vielen Funden zeigen, dass im späten 3. Jahrhundert n. Chr. ein Feuer die Villa vernichtete.

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