Zeittafel zur Kärntner Volksabstimmung

22. August 1919:
Konstituierung der Landesagitationsleitung (später „Kärntner Heimatdienst“) in Spittal; sie ist verantwortlich für die österreichische Propaganda.

10. September 1919:
Im Staatsvertrag von St. Germain werden die Bedingungen für die Volksabstimmung festgelegt. Das Kanaltal fällt ohne Plebiszit an Italien, das Mießtal und die Gemeinde Seeland an Jugoslawien.

16. Juli 1920:
Durch Inkrafttreten des Staatsvertrages muss die Kärntner Volksabstimmung bis spätestens 16. Oktober 1920 durchgeführt werden.

21. Juli 1920:
Die Interalliierte Plebiszitkommission konstituiert sich in Klagenfurt

6. August 1920:
Öffnung der Demarkationslinie; Rückkehr der Flüchtlinge in die Zone I.

10. Oktober 1920:
Die Volksabstimmung verläuft geordnet und ohne Zwischenfälle.

13. Oktober 1920:
Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses auf dem Neuen Platz in Klagenfurt.

18. November 1920:
Die Plebiszitkommission übergibt das von ihr verwaltete Abstimmungsgebiet in österreichischer Verwaltung.