Mag.a Brigitte Entner
Slowenisches wissenschaftliches Institut / Klagenfurt
Brigitte Entner studierte an der Universität Wien Geschichte, Politikwissenschaften und Wissenschaftstheorie. Sie ist in Forschung, Lehre, Wissens- und Kulturvermittlung sowie als Ausstellungskuratorin tätig. Zudem berät sie zivilgesellschaftliche Initiativen, Opferverbände und Medienschaffende. Von 1987 bis 1997 war sie freie Mitarbeiterin des Instituts zur Erforschung der Geschichte der Gewerkschaften und Arbeiterkammern in Wien. Seit 1996 ist sie Lehrbeauftragte an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Slowenischen wissenschaftlichen Institut / Slovenski znanstveni inštitut in Klagenfurt. Sie forscht in und kooperiert mit Archiven, Gedenkstätten und Forschungseinrichtungen in Deutschland, Großbritannien, Israel, Italien, Österreich und Slowenien. Zu ihren Forschungs- und Publikationsschwerpunkten zählen Geschichtspolitik(en) und Erinnerungskultur(en), Geschichte der slowenischsprechenden Bevölkerung Kärntens, Britische Besatzung, Tourismusgeschichte und Genderforschung. Brigitte Entner war u.a. wissenschaftliche Beraterin der Dokumentation „Universum History – Unser Österreich: Kärnten – Ein Jahrhundert unterm Mittagskogel. Koroška – Stoletje pod Jepo.“ (2016), Kuratorin der an 21 Orten in Italien, Österreich und Slowenien gezeigten Wanderausstellung „Pregon koroških Slovencev leta 1942 / Zwangsweise Aussiedlung slowenischer Familien aus Kärnten“. Zu ihren jüngsten Publikationen zählen: „Wer war Klara aus Šentlipš/St. Philippen?“ Kärntner Slowenen und Sloweninnen als Opfer der NS-Verfolgung. Ein Gedenkbuch. (2014), „Dopade se mi tukaj prav nič.“ Dnevnik Marije Prušnik iz Frauenauracha (2016) oder „Kaj človek vse doživi!“ / „Was der Mensch alles erlebt!“ Widerstand und Verfolgung in der Gemeinde Zell / Odpor in preganjanje v občini Sele. 1938–1945. (2018).
